Wenn Sie gerne Lederschuhe tragen, wissen Sie vermutlich schon, wie wichtig Tragepausen für den Erhalt der Qualität ist. Die Schuhe benötigen Sie aus verschiedenen Gründen. Dazu zählt natürlich die Hygiene. Doch auch der Erhalt der Passform wird damit gesichert. Da Leder ein natürliches Material ist, wird Feuchtigkeit gespeichert. Das sorgt auf Dauer dafür, dass sich Lederschuhe verformen und ihre Passform verlieren.

Daher ist es wichtig, ihnen immer wieder Tragepausen zu gönnen. Wir verstehen, dass Sie neue Schuhe gerne häufiger tragen möchten, doch nach einem Tag brauchen sie eine wohlverdiente Pause. Gönnen Sie sich lieber ein zweites Paar Lederschuhe und tragen Sie diese dann im Wechsel. Sie erfahren in diesem Ratgeber, warum Sie Tragepausen einhalten sollten und was die Folge ist, wenn Lederschuhe keine Pause bekommen. Wir erklären auch, wie lange die Pausen eingehalten werden sollten.

Tragepausen für Lederschuhe - das sollten Sie wissen
Wie bereits erwähnt, ist Leder ein komplett natürliches Material. Zu den Eigenschaften von Leder gehört, dass es eine hohe Kapazität hat, Feuchtigkeit zu speichern. Daher sorgt Leder für ein gutes Klima im Schuh. Ihre Füße bleiben angenehm trocken und Sie fühlen sich den gesamten Tag über wohl. Es ist weder zu heiß, noch zu kalt im Inneren. Ganz wichtig ist es jedoch, dass Ihre Lederschuhe nach dem Tragen eine Pause bekommen müssen, denn nur so können sie sich erholen und die Langlebigkeit wird nicht beeinträchtigt.

Während der Pausen regeneriert sich das Leder und das gespeicherte Wasser verdunstet wieder. Das erhält auch die Passform Ihrer Schuhe. Bei uns können Sie übrigens handgefertigte Lederschuhe in verschiedenen Variationen und in ausgezeichneter Qualität kaufen.

Wenn Sie Lederschuhe zu lange tragen, zeigt sich das an der Brandsohle. Sie verfärbt sich und wird dunkler. Falls Lederschuhe jedoch die benötigten Tragepausen erhalten, lüften sie gut aus. Das sorgt dafür, dass die ursprüngliche Farbe der Brandsohle erhalten bleibt. Daher sollten Sie Ihre Schuhe abends ausziehen und sie mit einem Schuhspanner versorgen. So erhalten sie die Pause, die sie so dringend brauchen, um ihre Qualität zu erhalten. Außerdem sichern Sie auch die Hygienestandards. Falls es jedoch notwendig ist, die Schuhe länger als einen Tag hintereinander zu tragen, sorgen Sie im Anschluss für eine längere Pause. Wir empfehlen Ihnen deshalb, sich mehrere Modelle zuzulegen, mit denen es besser gelingt, die Langlebigkeit zu garantieren.

Wenn die Tragepausen nicht eingehalten werden - was kann passieren?
Falls Sie Ihren Lederschuhen keine Pausen gewähren, kann es sich nach der Ausdehnung durch das regelmäßige Tragen nicht mehr zurückbilden, denn es bleibt permanent feucht. So können sich dann Risse und Verformungen bilden, die durch die Feuchtigkeit verursacht werden, denn es kommt immer mehr dazu. Darüber hinaus leidet auch die Hygiene darunter, denn es bilden sich Pilze und Bakterien. Wenn Sie aber regelmäßig auf Tragepausen achten, wird den Keimen die Basis entzogen. Es ist demnach aus verschiedenen Gründen von enormer Bedeutung, die Tragepausen konsequent einzuhalten.

Wie lange sollen Tragepausen sein?
Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten. Erst einmal müssen Lederschuhe nach jedem Tragen pausieren. Wie lange die Pausen sein sollen, hängen davon ab, wie lange Sie die Schuhe getragen haben und wie viel Feuchtigkeit sich in ihnen befindet. Wir empfehlen deshalb, die Schuhe dreimal so lange auslüften zu lassen, wie Sie diese tagsüber getragen haben. Nutzen Sie Schuhspanner, um zum Erhalt der Form beizutragen. Diese sollten aus Holz sein, denn das sorgt dafür, dass die Schuhe atmen können. Nachdem Sie die Schuhe einen Tag getragen haben, bekommen sie am besten einen Tag Pause. Die Tragepausen sollten nicht kürzer als 24 Stunden sein, um den Schuhen etwas Gutes zu tun. Jeder menschliche Fuß schwitzt, allerdings kann sich die Menge deutlich unterscheiden.

Immer gilt jedoch, dass der Schweiß gut abtransportiert werden muss. Daher sollten Sie auf die richtigen Materialien setzen. Das gilt nicht nur für die Schuhe, sondern auch für die Socken. Nutzen Sie auch Einlegesohlen in den Schuhen, die den Schweiß zusätzlich aufsaugen. Dann haben Sie die besten Weichen für ein gesundes Fußklima gestellt. Sobald die Schuhe trocknen und auslüften sollen, nehmen Sie die Einlagen heraus, damit diese gesondert trocknen können.

Befindet sich nicht viel Feuchtigkeit in den Schuhen, können Sie diese dort trocknen lassen, wo eine gute Belüftung gegeben ist. Sind sie jedoch sehr feucht, können Sie noch Zeitungspapier in die Schuhe legen, das zusätzlich Feuchtigkeit aufsaugt. Jedoch nur, wenn auch die äußere Hülle der Lederschuhe feucht geworden ist. Des Weiteren können Sie die Schuhe von außen abwischen, sie mit Zeitungspapier ausstaffieren und sie so lange ruhen lassen, bis sie komplett getrocknet sind. Lassen Sie Lederschuhe allerdings niemals an Heizungen trocknen, denn das könnte sie beschädigen. Das Leder trocknet aus, nimmt an Härte zu, dafür nimmt die Flexibilität ab. Letztendlich können sich auch Risse bilden.

Fazit: Tragepausen bei Lederschuhen unbedingt einhalten
Wenn Sie Ihren Lederschuhen immer wieder Ruhepausen zugestehen, verlängern Sie ihre Langlebigkeit und sorgen jederzeit für hygienische Verhältnisse im Inneren, denn Pilze und Bakterien haben so keine Chance mehr, sich zu verbreiten. Alle positiven Eigenschaften der Schuhe bleiben erhalten. Das gilt auch für die Optik, denn so können sich Verfärbungen und hässliche Ränder gar nicht erst im Leder bilden, die von Feuchtigkeit verursacht werden. So gehören also auch Tragepausen und Schuhwechsel unbedingt zur Pflege von Lederschuhen dazu.

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