Warum die Pflege der Ledersohlen wichtig ist
Alle unsere hochwertigen Schuhe sind auch mit einer Ledersohle ausgestattet. Damit diese intakt bleibt, müssen Sie diese auch regelmäßig pflegen, nachdem Sie Ihre neuen Schuhe eine Weile getragen haben. Dadurch verdichtet sie sich zunächst, die Oberfläche wird rauer. Verwenden Sie dazu nährendes Produkt und verleihen Sie den Ledersohlen die erste Pflege. Es ist möglich, dass die Sohlen nach der Behandlung rutschig sind. Das beheben Sie mit Sandpapier. Dadurch erhalten die Sohlen wieder Grip und Sie können sich unbesorgt bewegen.
Leider werden Ledersohlen oft stiefmütterlich behandelt, doch das haben sie nicht verdient. Ganz im Gegenteil - sie müssen regelmäßig gepflegt werden. Viele Träger von Lederschuhen wissen zwar, dass sie den Oberschuh pflegen und schützen müssen, gehen jedoch davon aus, dass das bei den Sohlen nicht erforderlich ist. Doch weit gefehlt! Gerade Ledersohlen werden am meisten beansprucht. Daher müssen sie vor jeder Witterung geschützt werden. Pflegen Sie deshalb Ihre Ledersohlen mit dem passenden Öl, das auch vor Feuchtigkeit schützt. Würden Sie das nicht tun, kann sich das schon recht bald rächen, denn dann können Robustheit und Flexibilität nicht erhalten bleiben. Beachten Sie jedoch, dass Sie Ledersohlenöl nicht beim Oberschuh einsetzen dürfen, denn das könnte Flecken verursachen, die für die Ewigkeit in den Schuh gemeißelt bleiben. Unser Ledersohlenöl eignet sich ausschließlich für rahmengenähte Schuhe, die wir manuell anfertigen. Nutzen Sie es niemals bei verklebten Sohlen, denn diese lösen sich womöglich nach der Behandlung. Ehe Sie die Sohlen mit dem Öl behandeln, sollten Sie diese reinigen. Nehmen Sie ein feuchtes Tuch und reiben Sie die Sohlen gut ab. Sobald sie wieder trocken sind, streichen Sie diese mit einem Pinsel und Öl ein. Anschließend legen Sie die Schuhe auf die Seite, damit das Ledersohlenöl gut einziehen kann.
Wie pflege ich eine Sohle richtig?
Zuerst ein Tipp am Rande: Es ist möglich, dass Steinchen in die Sohle eindringen. Um diese zu lösen, dürfen Sie keine Utensilien wie Messer oder Scheren nutzen, denn wenn Sie abrutschen beschädigen Sie die Sohle. Hier ist zum Beispiel eine Pinzette besser geeignet.
Nachdem Sie Ihre Lederschuhe geputzt haben, verwenden Sie ein fusselfreies Tuch oder alternativ dazu einen Schuhpinsel und reiben die Sohle damit gut ein. Tragen Sie nicht zu viel auf. Das Pflegen der Ledersohle sollte im Haus stattfinden, da das Pflegemittel so am besten eindringen kann. Lagern Sie die Schuhe nun über Nacht bis das Pflegeöl komplett eingezogen ist. Anschließend können Sie die Schuhe kurz draußen lüften. Wenn Sie die Pflegearbeiten beendet haben, muss die Sohle noch vollständig abtrocknen. Setzen Sie dazu Schuhspanner ein, denn diese unterstützen den Vorgang zusätzlich. Das Ledersohlenöl sorgt nicht nur dafür, dass das Material genährt wird, sondern auch dafür, dass die Sohle flexibel und elastisch bleibt. Hochwertige Sohlen, wie bei unseren Lederschuhen, sind im Prinzip wasserdicht, allerdings können die enthaltenen Öle und Fette beim Tragen nach und nach ausgespült werden. Das ist dann dafür verantwortlich, dass die Sohle hart und spröde wird. Und genau das können Sie mit der richtigen Pflege verhindern.
Nachdem Sie die Sohlen zum ersten Mal mit dem Öl gepflegt haben, können Sie das in regelmäßigen Abständen wiederholen. Dafür verwenden Sie nur wenig Öl, denn das meiste der Vorbehandlung befindet sich noch in den Sohlen. Im Sommer dürfen Sie das Ledersohlenöl ruhig noch sparsamer verwenden, während im Winter mehrere Behandlungen erforderlich sind. Jedoch hängt das auch davon ab, wie oft Sie Ihre Lederschuhe tragen und wie viel Sie sich mit diesen bewegen. Sollten die Schuhe intensiv getragen werden, können Sie die Häufigkeit der Pflege erhöhen. Ansonsten können Sie die Sohlen immer dann ölen, wenn Sie Ihre Schuhe putzen. Sollen die Schuhe für einen längeren Zeitraum nicht getragen werden, empfehlen wir ebenfalls, die Sohlen vorher zu pflegen.
Statt eines professionellen Ledersohlenöls können Sie auch einfaches Olivenöl zur Ledersohlenpflege einsetzen, denn das ist immer noch besser als sie überhaupt nicht zu pflegen. Olivenöl ist ein pflanzliches Fett, weshalb es durchaus ranzig werden und schlecht riechen kann. Manchmal ist noch ein zusätzlicher Schutz für Ledersohlen notwendig, zum Beispiel, wenn Sie beruflich eine Baustelle inspizieren müssen. Dann können Sie Galoschen nutzen und diese über Ihre Lederschuhe ziehen, die auf diese Weise vollständig geschützt werden. Mit Ledersohlenöl imprägnieren Sie die Sohlen zusätzlich. Öl an sich wirkt bereits wasserabweisend.
Fazit zur Pflege von Ledersohlen
Es ist von großer Bedeutung, nicht nur den Oberschuh, sondern auch die Ledersohle zu pflegen. Speziell bei den hochwertigen Schuhen aus unserem Sortiment. Die Pflege stellt sicher, dass die Lebensdauer nicht beeinträchtigt wird, weil die Sohle noch widerstandsfähiger wird und vor Feuchtigkeit geschützt wird. Bei uns können Sie nicht nur Ledersohlenöl kaufen, sondern auch weitere Schuhpflegeartikel und Pflegeutensilien kaufen, mit denen Sie Ihren Lederschuhen den ihnen gebührenden Schutz bieten.
Wir haben Ihnen erklärt, wie Sie bei den Maßnahmen vorgehen und was Sie vermeiden sollten, um den Oberschuh nicht zu verschmutzen. Prinzipiell ist ausschließlich ein gutes Ledersohlenöl zur Pflege geeignet, wobei Sie aber auch im Notfall Olivenöl verwenden können. Nach der ersten Behandlung können Sie die Sohlenpflege mit Ihrem Schuhputz-Ritual verknüpfen, sodass Sie nicht vergessen, auch diese zu pflegen. Generell sollten Sie Ihre Lederschuhe immer vorsichtig und sorgfältig behandeln, damit Sie diese für einen langen Zeitraum tragen können. Ein weiterer Schutz für Lederschuhe inklusive Sohlen sind Galoschen. Diese werden übergezogen und schützen Sie vor groben Verschmutzungen auf dem Boden. Auf unserer Website finden Sie Lederschuhe für Damen und Herren.